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Freitag, 7. September 2012 bis Sonntag, 9. September 2012

Reisebericht von Andrea Oser

Endlich war es soweit. Pünktlich um 5.30 Uhr haben wir 29 Frauen uns am Flughafen getroffen. Eine solche Reise zu planen war eine kleine logistische Meisterleistung von unseren Organisatorinnen Karen und Luzia. Getrennt in zwei Gruppen flogen wir mit KLM und Swiss nach Amsterdam.

Bei strahlendem Wetter wurden wir mit einem Car vom Flughafen abgeholt und direkt zum Vondelpark im Herzen von Amsterdam zu unserem Hostel gebracht. Wir konnten unsere Koffer deponieren und schon ging’s los. Zu Fuss spazierten wir durch das wunderschöne Amsterdam mit den vielen Grachten und typischen Häusern.

In einem tollen Restaurant mit phantastischem Blick auf eine Gracht nahmen wir einen typisch holländischen Lunch ein und genossen die tolle Terrasse.

Zuerst mussten wir die holländischen Fahrradfahrer kennenlernen. Das heisst, an erster Stelle kommen die Fahrradfahrer und wir Fussgänger mussten ab und zu einen Sprung in Sicherheit machen.
Auf dem Programm stand als erstes eine Fahrradtour, welcher einige von uns mit gemischten Gefühlen entgegensahen. Die Fahrräder sind für grosse Holländer konzipiert und nicht für eher kleine Schweizerinnen und vor allem ohne Bremsen nur mit Rücktritt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und zum Glück ohne Unfälle genossen wir die 2.5h Tour mit einem Guide durch die Innenstadt. Auch wurden wir immer frecher und fühlten uns von Minute zu Minute sicherer auf dem Velo und passten uns dem holländischen Verkehr an, was zum Teil mit ziemlich viel Risiko verbunden war.
Immer wieder wurden wir auf tolle Gebäude oder Museen aufmerksam gemacht. Nach der Tour hatten wir uns eine kleine Auszeit verdient und die Sonne in einem Kaffee genossen.

Danach ging’s wieder zu Fuss weiter, um das Abendessen auf einem Schiff einzunehmen. Das Essen war super fein und die Fahrt durch die verschiedenen Grachten war beeindruckend. Unsere Führerin hat uns vieles über das Leben der Holländer erzählt und auch die Geschichte nähergebracht. Kurz es war ein gelungener, gemütlicher Abend, der allen Frauen gefallen hat.
Auf dem Heimweg marschierten wir am Sexmuseum vorbei. Da gab es kein Entrinnen! Alle Frauen erlebten einen extrem lustigen, zwar etwas untypischen Museumsbesuch, an den wir uns alle lange erinnern werden.

Müde, aber glücklich ging’s ins Hostel zurück, wo wir unsere Zimmer beziehen konnten. Wir teilten uns 6er und 8er Zimmer, was bedeutete, grosse Unordnung im Schlag, aber viel Gelächter unter den Frauen. Da wir in Kajütenbetten nächtigten, absolvierten einige Frauen bereits beim Verlassen des Bettes die ersten morgendlichen Turnübungen. Da wir aber alle fit sind, stellte dies kein Problem dar, sorgte höchstens für gute Stimmung am Morgen!!! Das Frühstück war reichlich und stärkte uns für den kommenden Tag.

Den Samstag hatten wir bis ca. 15.00 Uhr zur freien Verfügung. Es bildeten sich verschiedene Gruppen, die unterschiedlichen Aktivitäten nachgingen. Es wurden Museen besucht, Grachtenfahrten gemacht oder viele vergnügten sich am Amsterdamer Markt und kauften die verrücktesten Sachen wie zum Beispiel: Fahrradglocken, farbige Veloschlösser, Handyhüllen, günstige AllStar-Turnschuhe, tolle Kleider, Winterschals und vieles mehr. Zufrieden mit diesen tollen Errungenschaften genossen wir nach den Einkaufsstrapazen eine kleine Erholung in einem der vielen tollen Strassenkaffees.

Am späten Nachmittag trafen wir uns wieder alle. Bei einer Käsedegustation wurden wir in die Geheimnisse des holländischen Käses eingeführt. Einige Sorten in verschiedenen Reifestadien wurden uns angeboten und wir durften die Käse genüsslich probieren.  Nach jedem Käsehäppchen gab es ein Schlückchen Wein. Manchmal war das Schlückchen eben ein grosser Schluck, was später zu heiteren Stunden führte und  für viel Gelächter sorgte. Fazit nach dieser Degustation, sehr guter holländischer Käse - aber echter Schweizer Käse ist eben unschlagbar!

Weiter ging’s mit dem Walking-Dinner. Ein tolles Erlebnis. Mit dem Stadtführer- und der Stadtführerin, die wir bereits von der Fahrradtour kannten, unternahmen wir eine Führung durch die Stadt. Beim ersten Halt durften wir beim Spanier Tapas geniessen. Es wurde nicht nur gespeist, sondern auch fleissig Sangria getrunken.  Ein gelungener Auftakt für diesen Abend. Weiter zu Fuss ging’s zu einem modernen Restaurant, in welchem wir den Hauptgang einnehmen durften. Drei Menüs standen zur Wahl und alle waren zufrieden mit dem Hauptgang. Die letzte Etappe zu Fuss, optimal, um die Verdauung anzukurbeln, endete in einer Bar, wo es eine feine Dessertkreation gab. Mmhhh! Es war ein super cooler Abend! Danach verbrachten wir in einzelnen Gruppen noch den Rest des Abends.

Leider war es bereits Sonntagmorgen. Wir hatten den ganzen Tag zur freien Verfügung. Verschiedene Aktivitäten wurden unternommen und viele Frauen haben einen bei strahlendem Sonnenschein, einen super schönen, gemütlichen Tag genossen in Kaffees und an den Grachten. Ich denke jede von uns ist auf ihre Kosten gekommen.

Um 17.00 Uhr mussten wir leider unsere Heimreise antreten. Wieder optimal organisiert wurden wir mit dem Car an den Flughafen chauffiert und sind spätabends in Zürich gelandet.
Es war eine tolle Reise und wir haben die Mentalität und die Kultur des holländischen Volkes ein bisschen kennengelernt. Ein Volk, das sehr offen ist und bei dem man sich als Tourist sofort wohlfühlt.
Im Namen aller Frauen bedanke ich mich bei Karen und Luzia für die tolle Organisation und das originelle Programm. Auch hat Lutine uns immer wieder geholfen oder uns unterstützt. Es war einfach genial!!!!!

BEDANKT¨!!!!!!

Ein grosser Amsterdam-Fan
groetjes Andrea